SWMH: Digitale Personalakten und SAP SuccessFactors für ein zukunftssicheres Verlagswesen

Dokumenten-intensive Prozesse

Die digitale Transformation im HR-Bereich ist in vollem Gange. Medienhäuser wie die Südwestdeutsche Medienholding GmbH setzen auf cloudbasierte HR-Software und digitale Personalakten, um ihre HR-Prozesse effizienter und zukunftssicher zu gestalten. Die gleichzeitige Einführung von SAP SuccessFactors und Centric Employee File erwies sich auch bei der SWMH als gut funktionierendes Doppel.

Nachrichten werden zunehmend online gelesen, die Anzeigenbudgets im Print gehen zurück. Und auch in den HR-Abteilungen deutscher Verlage schwinden Papier-Personalakten mehr und mehr. Bei der Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) seit Ende 2024, als das Unternehmen die digitale Akte von Centric einführte. „Unsere 35 HR-Mitarbeitenden von ineffizientem Arbeiten zu befreien war das Anliegen: durch mobiles Arbeiten, ortsunabhängigen Zugriff und eine Reduzierung manueller Tätigkeiten“, erklärt Frederike Ertinger, Teamlead HR Systems & Digital Solutions des Medienunternehmens. Ein wichtiger Aspekt war die Einhaltung von Compliance- und Datenschutzbestimmungen, insbesondere durch ein automatisiertes Löschkonzept.

Centric Employee File bietet Skalierbarkeit, intuitive Bedienung und tiefe SAP- Integration

Hersteller digitaler Personalaktenlösungen gibt es viele. Warum Centric? Zum einen setzt die SWMH bereits weitere Centric-Produkte für die Abrechnungsprüfung ein und hat mit ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht. „Ganz unabhängig davon aber überzeugt die Aktenlösung durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche, eine intuitive Handhabung und die gute Integration in die bestehende IT-Landschaft, insbesondere SAP SuccessFactors“, erläutert Frederike Ertinger. „Centric Employee File läuft auf den Servern der SAP und ist von SAP zertifiziert. Positive Kundenstimmen und die Skalierbarkeit der Lösung waren zudem ausschlaggebend.“ Nach umfassender Marktevaluierung fiel so die Entscheidung eindeutig aus.

“Ganz unabhängig davon aber überzeugt die Aktenlösung durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche, eine intuitive Handhabung und die gute Integration in die bestehende IT-Landschaft, insbesondere SAP SuccessFactors.”

Frederike Ertinger Teamlead HR Systems & Digital Solutions, Südwestdeutsche Medienholding (SWMH)

Die Akteneinführung fand gleichzeitig mit dem Wechsel auf SAP SuccessFactors statt. Bis auf Entgeltabrechnung und Zeitwirtschaft organisiert der Verlag seine HCM-Prozesse größtenteils mit der cloud-basierten HR-Lösung von SAP. Die parallele Umstellung erlaubte es, von Beginn an integrierte Prozesse zu gestalten und Datensilos zu vermeiden. Marie-Christin Weller, HR Business Partner bei der SWMH-Tochter Süddeutscher Verlag GmbH: „Für die Arbeit mit der cloudbasierten HR-Lösung ist die digitale Personalakte zwar keine zwingende Voraussetzung. Sie stellt aber einen entscheidenden logischen Schritt dar. Weiter mit Papierordnern zu arbeiten, ist zwar theoretisch möglich, aber nicht sinnvoll.“

Auf individuelle Bedürfnisse hin konfigurierbar

Im ersten Schritt ließ SWMH knapp 1.500 der insgesamt über 4.500 Bestandsakten digitalisieren und wählte dafür jene aus den Konzernbereichen Süddeutsche Zeitung und Fachinformationen aus. Im Zuge der Akteneinführung erwies sich die Anpassungsfähigkeit der Lösung als großer Vorteil. Das Projektteam hatte zum Beispiel genaue Vorstellungen von der Aktenstruktur, davon, wie der Aktenkopf aussehen soll und wie Rollen, Berechtigungen und Löschfristen auszugestalten seien. „Wir müssen hier nicht mit einem ausgelieferten Standard zurechtkommen, sondern können unsere spezifischen Anforderungen konkret in der Software umsetzen“, sagt Marie-Christin Weller und fügt hinzu: „Die digitale Akte war ein IT-Thema, für das wir unter unseren HR-Mitarbeitenden keine große Werbung machen mussten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand und die Rückmeldungen sind durchweg positiv: intuitive Bedienbarkeit, stets aktuelle Unterlagen, Zugriff von überall her.“

Zu Zeiten papierbasierten Arbeitens nämlich war die Aktualität nicht zwangsläufig gegeben. Immer wieder bildeten sich Stapel an Unterlagen, die in freien Zeitfenstern abgeheftet wurden. Jetzt, wo Dokumente aus SuccessFactors heraus – sowie eingehender Schriftverkehr (in Papierform noch per Scan) – unmittelbar in der digitalen Akte abgelegt werden, können sich alle sicher sein, dass diese stets auf dem neuesten Stand ist.

Datenschutzbedenken ausräumen

Bis zum operativen Betrieb war bei der Akteneinführung die interne Abstimmung mit dem Konzernbetriebsrat für das HR-Team eine Herausforderung. Hier galt es, Bedenken hinsichtlich der Digitalisierung sensibler Dokumente, ihrer Auslagerung in die Cloud und damit grundsätzlich des Datenschutzes zu diskutieren. Ein nachvollziehbares Vorgehen musste gefunden werden, wie es mit der Aufbewahrung von Dokumenten ausgeschiedener Beschäftigter aussieht, d. h. welche Löschfristen hier beachtet werden müssen.

Auch die Suchfunktion, mithilfe derer man eine Akte nach jedem einzelnen Wort durchsuchen kann, wurde dabei kritisch hinterfragt. „Diese Argumente muss man ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Transparenz und Vertrauen sind dabei entscheidend“, rekapituliert Frederike Ertinger. „Auch wenn der Weg steinig war, das Ergebnis ist positiv: Die Akte ist live und funktioniert.“

Aktenzugriff nur für HR-Bereich

Wenngleich Centric die Möglichkeit bietet, dass auch Mitarbeitende und Führungskräfte Zugriff auf ihre Akten haben, nutzt die SWMH diese Option nicht. Auch zur Zeit der Papierakten gab es wenige Anfragen von Führungskräften oder Beschäftigten diesbezüglich. Bei Bedarf wird eine Akteneinsicht daher über die Leihfunktion gesteuert. Neben Employee File hat die SWMH zusätzlich den Document Builder von Centric lizenziert und wird ihn, nach entsprechender Anpassung und Ausgestaltung, demnächst ebenfalls einsetzen.

“Die digitale Akte war ein IT-Thema, für das wir unter unseren HR-Mitarbeitenden keine große Werbung machen mussten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand und die Rückmeldungen sind durchweg positiv: intuitive Bedienbarkeit, stets aktuelle Unterlagen, Zugriff von überall her.”

Marie-Christin Weller HR Business Partner, Südwestdeutsche Medienholding (SWMH)

Company

Die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) ist mit mehr als 30 Standorten im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus sowie mit rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der größten Mediengruppen in Deutschland. Zu den journalistischen Angeboten zählen die Süddeutsche Zeitung, die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten sowie viele weitere regionale Tageszeitungen, Magazine und Anzeigenblätter. Mit dem Bereich Fachinformationen bietet die SWMH hochwertige Wissensvermittlung im In- und Ausland. In der Logistik, der IT oder im Druck erbringt die Mediengruppe Leistungen, die für viele Branchen von entscheidender Bedeutung sind, entwickelt für Inhalte neue digitale Lösungen und veranstaltet Messen und Events.

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