Das DMK-Tool ermöglicht dabei eine projektspezifische Administration, mit flexibler Testfallverwaltung und integrierter Berechtigungsverwaltung pro Migrationsprojekt. Wichtig für Peras war auch die lückenlose Dokumentation, die eine revisionssichere Durchführung sämtlicher Einzelprojekte gewährleistete.
Bis zu 60 Institute parallel migriert
Die Umstellung der Bankinstitute erfolgte systematisch in einzelnen Migrationsprojekten. Centric hat das DMK-Tool dafür zunächst für die Anforderungen von Peras eingerichtet. Auf dieser Basis wurden fünf Migrationen als Pilotprojekte durchgeführt. Die Regelmigration startete dann im Herbst 2014 und konnte Ende 2018 wie geplant abgeschlossen werden. In diesem Zeitraum wurden mit dem DKM-Tool über 800 Institute von PAISY nach geno.HR migriert, mit durchschnittlich ca. 6.000 Abrechnungsfällen pro Termin. Zu Spitzenzeiten wurden etwa 60 Institute zu einem Termin umgestellt.
Strukturiertes Vorgehen
Die Projekte verliefen jeweils in vier Phasen: Vorbereitung, Testmigration, Produktivmigration und Nachbereitung. In der Vorbereitungsphase wurde zunächst die Firmenstruktur der Institute abgebildet und daraufhin das neue Migrationsprojekt im DMK angelegt. Da die Umsetzregeln jeweils aus dem Vorgängerprojekt übernommen werden konnten, mussten im DMK nur kundenspezifische Einstellungen pro Institut vorgenommen werden. Zwei Monate vor der Produktivmigration fand eine komplette Testmigration statt. In allen Fällen funktionierte die Datenübernahme dabei reibungslos.
Nach der Test-Datenübernahme haben Personalsachbearbeiter der Peras jeweils einen Abrechnungsvergleich durchgeführt, um mögliche Abweichungen zwischen PAISY und geno.HR zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden den Kunden zur Verfügung gestellt. Mit der Produktivmigration wurden die Datenübernahme und der Abrechnungsvergleich dann erneut durchgeführt. Zur Nachbereitung gehörten schließlich die Schulung der Kunden und Endaktivitäten im Altsystem.